Um 400 v. Chr. entwickelte eine indische philosophische Schule (Samkya) eine neue Sichtweise auf das universelle Bewusstsein: Dieses sei die Realität und existiere ewig. Alles andere – Maya genannt – sei nur Illusion und verschleiere die Realität. Demzufolge sei die Welt, wie sie wahrgenommen werde, nur ein Spiegelbild der Illusion, die im Geist entstehe, und keine Manifestation des Göttlichen. Die Natur, alle Lebewesen, Körper, Geist und Emotionen sind nach dieser Lehre vom Göttlichen getrennt. Sie bedürfen daher keiner besonderen Beachtung, da sie Teil der Illusion und in ständigem Wandel begriffen sind.